Spätestens mit dem Februar 2022 hat eine sehr lange Ära der Friedensdividende nach dem Zusammenbruch der UDSSR ihr Ende gefunden. Einerseits wirkt das Thema Krieg für uns wie aus einer anderen Welt – andererseits ist Kiew wesentlich weniger weit entfernt als Lissabon. Um uns den abstrakten Kriegsalltag verständlicher zu machen, haben agile Menschen in Köln eine Ausstellung organisiert. Im einem ehemaligen Autohaus ist damit temporär eine Ausstellung für ukrainische Künstler*innen und ihre Werke im Kontext des Krieges entstanden. Nicht nur die regionale Nähe zu diesem Projekt, sondern vor allem die emotionale, hat uns von Beginn an persönlich bewegt und angetrieben. So haben wir mit dem Team aus Kiew, Belgien und Köln, den technischen Rahmen für diese außerordentlich wichtige Ausstellung geschaffen. Mit über 100 einzeln installierten Scheinwerfern aus unserem Bestand haben wir die vielen Exponate inszeniert. Mit einer Bühne mit Beschallung und Beleuchtung haben wir den technischen Rahmen für die Eröffnungsveranstaltung geschaffen. Zu Gast war unter anderem der ukrainische Botschafter, der die Dringlichkeit der Wahrnehmung dieses Krieges dargestellt hat, die auf Dauer in dem Grundrauschen des Alltags zu versinken droht. Unser Team hat gefühlt: it’s worth fighting for!
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